Wappen der Gemeinde Osterberg

Wappenbeschreibung
Über einer gekürzten eingeschweiften blauen Spitze, darin eine aus einem silbernen Schlüsselgriff wachsende silberne heraldische Lilie, gespalten; vorne in Gold ein links gewendeter, aufrechter, schwarzer Bär, hinten gespalten und dreimal geteilt von Rot und Silber in verwechselten Farben
Wappengeschichte
Der Bär stammt aus dem Wappen der Familie Mayer von Röfingen, die von 1679 bis 1816 die Herrschaft von Osterberg innehatte. Im Jahr 1712 wurde die Familie in den Freiherrenstand erhoben und nannte sich fortan nach dem Ort Freiherren von Osterberg. Ein Wappenepitaph der Familie von 1696 ist heute noch in der Pfarrkirche zu sehen. Die Spaltung und Teilung von Rot und Silber in verwechselten Farben stammt aus dem Wappen der Freiherren von Ponickau, die seit 1816 das Patrimonialgericht in Osterberg innehatten. Die Linie Malsen-Ponickau ist bis heute Eigentümer des Schlosses Osterberg. Der Schlüsselgriff weist auf das St. Peter- und Paul-Patrozinium hin. Die Lilie steht für die Marienwallfahrtsstätte im Ortsteil Weiler. Die Kapelle ist eine Nachbildung der Casa Santa in Loreto aus dem Jahr 1698 mit einer Kopie der Schwarzen Madonna, ebenfalls aus Loreto.
Wappendaten
Wappenführung
seit 1981
Rechtsgrundlage
Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Schwaben
Beleg
Schreiben der Regierung von Schwaben vom 13.02.1981
Elemente aus Familienwappen Mayer von Röfingen, von Ponickau